Aufgrund der aktuell noch immer steigenden Corona-Infektionszahlen fordern wir OB Martin Horn auf, möglichst großflächig Feuerwerksverbote an Silvester zu erlassen. Hier dokumentieren wir den Brief.
Sehr geehrter Oberbürgermeister Martin Horn,
wie schon in den letzten Jahren, werden auch dieses Jahr die Rufe nach einem generellen Feuerwerksverbot lauter. Viele gute Gründe sprechen für ein solches Verbot: Neben dem hohen Feinstaubausstoß und den Lärmproblematiken für Wild- und Haustiere ist auch der Schutz der Gesundheit zentral.
Gerade in Corona-Zeiten zeigt sich, wie wichtig die Gesundheit ist. Bei Feuerwerken kommt es seit Jahren immer wieder zu schweren Unfällen, Notaufnahmen sind stark gefordert. Da davon auszugehen ist, dass durch die Lockerung der Corona-Maßnahmen über die Weihnachtsfeiertage sich wieder mehr Personen mit dem Virus infizieren und auch die Zahl der Intensivpatient*innen steigen wird, bitten wir Sie alles kommunal Mögliche zu tun, um eine Belegung mit Patient*innen aus der Silvesternacht möglichst gering zu halten.
Wie bekannt ist, planen Bund und Länder die Möglichkeit, zumindest Feuerwerksverbote auf stark belebten Plätzen und Straßen in diesem Jahr zu ermöglichen. Wir hoffen, dass die entsprechenden Verordnungen nicht erst einen Tag vor Silvester veröffentlicht werden und bitten Sie, diese im Sinne der Gesundheit aller möglichst großzügig auszulegen. Neben einem Verbot in der Innenstadt sollten auch beispielsweise Stadtteilzentren, der Seepark und andere Parkanlagen sowie der Schlossberg aufgenommen werden.
Wir bitten Sie, zum Wohle der Gesundheit, der Tiere und der Umwelt die rechtlichen Möglichkeiten weitgehend auszuschöpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Sophie Kessl
Ramon Kathrein
Simon Sumbert
Maria Mena
Sergio Pax