Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn,
In den letzten Wochen wurden verschiedene Mitglieder unserer Fraktion immer wieder auf die verkehrspolitische Situation im Allgemeinen und besonders auf zwei konkrete Situationen angesprochen. Dabei handelt es sich um die Eisenbahnstraße zwischen Hauptbahnhof und Colombipark und die Rempartstraße zwischen Werthmannstraße und Humboldtstraße.
Gerade im Hinblick auf die langfristigen Zielsetzungen einer ökologischen Verkehrswende begrüßt die JUPI-Fraktion Ideen, die zu einer zunehmenden Verkehrsberuhigung in der Innenstadt führen generell sehr. Die konkreten Stellen bieten sich, nach unserer ersten Einschätzung, besonders für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an, da beide bereits an verkehrsarme oder autofreie Zonen anschließen.
Durch eine Verkehrsberuhigung würde sich außerdem die Sicherheit von Studierenden auf dem Weg zur Mensa (Rempartstraße) und Schülerinnen des St.-Ursula-Gymnasiums auf dem Schul- bzw. Heimweg und dem Weg zur Sporthalle (Eisenbahnstraße) enorm verbessern.
Um die möglichen Nachteile und Potenziale einer Verkehrsberuhigung an beiden Stellen noch besser einschätzen zu können, bitten wir sie um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie hoch schätzt die Stadt den Sanierungsbedarf der Eisenbahnstraße in besagtem Abschnitt ein?
- Gibt es bereits Dialogprozesse mit an entsprechenden Straßenabschnitten anliegenden Schulen und Universität über die unsichere Verkehrssituation?
- Gibt es zum aktuellen Zeitpunkt Planungen/ein Mobilitätskonzept seitens der Stadtverwaltung im Rahmen einer ökologischen Verkehrswende besagte Straßenabschnitte autofrei, anliegerfrei oder anderweitig verkehrsberuhigt zu gestalten?
- Sind in besagten Bereichen bauliche Maßnahmen zur Schaffung von mehr Fahrradplätzen und Förderung des Fuß- und Radverkehrs geplant?
Mit freundlichen Grüßen
Simon Sumbert, Stadtrat
Ramon Kathrein, Stadtrat