Sehr geehrter Herr Oberskatemeister Tony Horn, werte Kolleginnen, geschätzte Generation Y, liebes Ggirl52,
zuallererst möchte ich mich noch bei Herrn Stadtrat Gröger für das überraschende Kompliment für meine letzte Rede bedanken – das kommt hoffentlich nicht mehr so schnell vor.
Nun aber zum eigentlichen Thema E-Scooter: um die Verkehrswende voran zu bringen, hat sich Andi B. Scheuert einen weiteren Coup überlegt und E-Scooter zuge- und den Rest den Städten und Kommunen überlassen. Wie so häufig ging der Schuss nach hinten los und die Roller werden nicht für die sogenannte „letzte Meile“ und alternativ zum Auto genutzt, sondern hauptsächlich von Touristen. In Germany we dont say „what an idiot“ we say „Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur“ and think thats beautiful. Es gibt sicherlich sinnvollere Art und Weisen E-Mobilität und die Verkehrswende voranzutreiben – Kollege und BFF Franco Pedalo hilft Ihnen da sicher gerne weiter.
Erwähnenswert wäre zudem, dass E-Scooter schlimmer als Linksextremisten sind – durch sie sind schon mehr Schaufenster zerstört worden, als durch Antifas. Neben Schaufenstern landen die Roller auch gerne mal in Flüssen oder liegen auf Gehwegen herum und vermutlich finden wir sie auch demnächst in unseren Bächle. Das ist – neben der schlechten Ökobilanz und der geringen Lebensdauer – absolut inakzeptabel. Sonst kommt irgendwer nachher noch auf die Idee, die Bächle zuzuschütten!!!
Ein Ansatz, den ich begrüßen würde, wäre anstatt der E-Scooter die Einführung von E-Rollatoren. So hätte man auch was für den demografischen Wandel gemacht und die ältere Generation könnte dadurch mobiler werden.Im Übrigen bin ich der Meinung, dass eine sinnvolle Verkehrswende da anfängt, wo Auto-Infrastruktur zurückgebaut wird. Also mehr Frelos, mehr Popup Bikelines, mehr Parkletts, und vor allem weniger motorisiertes Blech!
Vielen Dank