Die JUPI-Fraktion beantragt zusammen mit den Fraktionen Bündnis90/Die Grünen, Eine Stadt für alle und SPD/Kulturliste die Anzahl der Nachtmediator*innen bis zum Sommer zu verdoppeln.
„Die ersten Erfahrungen mit dem Konzept der Nachtmediator*innen sind äußerst positiv. Es ist die Maßnahme, die bislang am besten zur Befriedung des Lärmkonflikts beigetragen hat“, zieht Simon Waldenspuhl Bilanz. Auch Anwohner*innen des Seeparks bestätigen, dass durch den Einsatz der Nachtmediator*innen der Konflikt deutlich entschärft wurde.
Anders als die angekündigte Verdoppelung des Vollzugsdienstes könnten neue Mitarbeiter*innen der Nachtmediation schon bis zum Sommer ihren Dienst antreten und damit schnell zu einer weiteren Entspannung der Lärmkonflikte beitragen.
„Es ist für uns völlig unverständlich warum Oberbürgermeister Horn und Sicherheitsbürgermeister Breiter ohne Einbezug des Gemeinderats die repressiven Elemente der Sicherheitspolitik steigern, jedoch die Aspekte, die auf Akzeptanz auf beiden Seiten des Lärmkonflikts stoßen, nicht stärken wollen“, erklärt Sergio Pax, Stadtrat Junges Freiburg.
„Die Erfahrungen im letzten Sommer haben gezeigt, dass junge Menschen durchaus offen und kompromissbereit sind, wenn sie von den Nachtmediator*innen für die Ruhebedürfnisse von Anwohnenden sensibilisiert werden. Es braucht daher keine Boxenverbote und Vollzugsdienste um durch Abschreckung die Jugend von oben herab zurechtzuweisen“, erklärt PARTEI-Stadträtin Sophie Kessl.
Neben der Anzahl möchte die Fraktion auch die Einsatzzeiten der Nachtmediator*innen auf weitere Nachtstunden und Tage ausweiten. Zudem pocht die Fraktion auf eine schnelle Umgestaltung des Eschholzparks um mit dieser Maßnahme konfliktträchtige Orte wie den Seepark und den Augustinerplatz entlasten zu können.
Hier gehts zum Antrag: