Liebe Freiburg-Begeisterte, liebe Neugierige und Entdecker*innen,
Immer wieder kommen Leute hier her, bleiben ein paar Tage, machen Urlaub, kaufen ein, wohnen oder arbeiten hier, schauen sich um und stellen fest – ja hier lässt es sich leben. Herrlich gelegen, mitten im badischen, nicht weit von Straßburg, Frankreich in der Nachbarschaft. Das Klima ist mild. Die Sonne bringt es auf viele Tage im Jahr. Und schon ist es da – das Bühl-Gefühl.
Oh – da ist wohl vor 12 Jahren schon jemand auf die Idee gekommen. Gerne nochmal „Bühl Gefühl“ googlen. Aber egal – noch ein Versuch:
Herzlich willkommen in unserer grünen Oase am Fuße des Schwarzwaldes! Hier in Freiburg spürt man das besondere Flair, das unsere Stadt zu einem einzigartigen Reiseziel macht.
Heute möchte ich mit Ihnen über das außergewöhnliche Tourismuskonzept unserer geliebten Stadt Freiburg sprechen – einem Ort, der so charmant ist, dass selbst die Sonne hier einen Daueraufenthalt erwägt.
Wir haben uns der ökologischen Nachhaltigkeit verschrieben. Hier wird nicht nur über Umweltschutz gesprochen, nein, wir leben ihn! Unsere Cafés sind mit wiederverwendbaren Tassen und resoluten Baristas ausgestattet, die sogar den am wenigsten koffeinierten Besucher in ein grünes, nachhaltiges Wesen verwandeln können. Und bald darf man sich auch ne Pizza im wiederverwendbaren Plastikkarton holen. Geil. Geil. Geil.
Aber wenn wir wirklich über ein „Freiburg-Gefühl“ sprechen, dann müssen wir noch konsequenter sein: Wir müssen die Hotelpreise analog zu den horrenden Mietpreisen anpassen. Jeder Touri sollte das Gefühl bekommen, mal vom VD vertrieben zu werden, weil man nach 23 Uhr die Bluetoothbox angeschmissen hat. Ach und waren sie schon mal im Alnatura im Vauban? „Freiburg-Gefühl“ at its best.
Zu verbessern wäre eigentlich nur noch, dass wir endlich die Bächle schiffbar machen und wir damit noch mehr Venedig-Flair bekommen, dann können wir bald auch Eintritt in die Stadt verlangen. Wäre ja fast eine Art City Maut. Ich plädiere außerdem für barrierefreie Rundbächle, die per Gondola schiffbar gemacht werden sollen. In etwa drei Jahren können wir dafür die Gondoliere aus dem bis dahin komplett abgesoffenen Venedig akquirieren. Und wie wärs eigentlich mit solarbetriebenen Rollbändern – gerade auf dem Weg zum Stadion?
In Freiburg ist Tourismus mehr als nur Sightseeing – es ist eine Reise ins Herz einer Stadt, die liebt, lebt und lacht. Also, meine lieben Freund*innen, packen Sie Ihre Koffer, lassen Sie sich von Freiburg verzaubern und verlieben Sie sich in dieses kleine Stückchen Himmel auf Erden. Und bitte lasst uns die Bürstenmesse „Interbrush“ zurück bringen!
Falls ich nicht wieder gewählt werde, bewerbe ich mich an dieser Stelle bei der FWTM als Marketingmanagerin.
Vielen Dank und auf bald in Freiburg!