In der Gemeinderatssitzung am Dienstag wird der Gemeinderat die Verwaltung beauftragen ein „sozio-kulturelles und integratives Gesamtkonzept“ für den Stühlinger Kirchplatz zu erstellen.
Die JUPI-Fraktion begrüßt dies ausdrücklich. Jedoch darf die Erstellung eines solchen Konzepts nicht ohne die Beteiligung von Menschen erfolgen, die aktuell den Platz nutzen. „Wir werden daher beantragen, dass auch die Geflüchteten und Obdachlosen mit einem geeigneten Format angemessen in die Überlegungen einbezogen werden“, erklärt Simon Waldenspuhl.
Erste Schritte für mehr Aufenthaltsqualität wurden am Stühlinger Kirchplatz schon gegangen. „Die dauerhafte Öffnung der Toilette war ein erster wichtiger Schritt für den Platz. Wir freuen uns, dass es in den Haushaltsverhandlungen gelungen ist, die notwendigen Mittel in harten Verhandlungen mit der Haushaltskoalition bereit zu stellen“, so Waldenspuhl.
Ebenfalls erfolgreich konnte die JUPI-Fraktion eine Förderung über 60.000€ für den geplanten Kulturkiosk des Vereins „Schwere(s)Los!“ im Haushalt verankern. Leider fehlt es hier für die Umsetzung bislang noch an weiteren Geldgeber*innen.
„Wir hoffen, dass es gelingt, den Stühlinger Kirchplatz zu einem Wohnzimmer für alle zu machen, ohne dass dafür Nutzer*innengruppen verdrängt werden müssen“, so Waldenspuhl.